Das Buch „INVICTA – Feministisches (Über-)Leben auf der Flucht“ sammelt 43 Geschichten von syrischen Mädchen und Frauen auf der Flucht. Aufgeschrieben von Jacqueline Flory, die mit ihrem Verein Zeltschule e.V. seit Jahren Schulen in Flüchtlingscamps aufbaut und dort mit Hunderten Mädchen und Frauen gesprochen hat.
Es sind Geschichten, die es in sich haben. Etwa die von der kleinen Zainab, die nicht mehr so schnell laufen kann, seit sie bei einem Bombenangriff schwer verletzt wurde, die dafür aber „schnell im Kopf“ sein möchte und sich deshalb besonders anstrengt in der Schule im Flüchtlingscamp. Zehn Jahre Krieg in Syrien haben unermessliches Leid über Hunderttausende von Menschen gebracht: Viele mussten fliehen und ihr altes Leben und ihr Zuhause hinter sich lassen. Für Mädchen und Frauen birgt die Flucht oft ganz besondere Härten und Gefahren.
„Wir können die schmerzhaften Erlebnisse, die weiten Wege der Mädchen und Frauen nicht ungeschehen machen, aber wir können sie auf ihren noch vor ihnen liegenden Wegen unterstützen“, sagt Jacqueline Flory.