Spendenstand: 745 €
+ zugesagte Spenden: 1,18€ pro km Kilometerstand: 2714 Radpannen(Platten)/Stürze: 11(8)/0 Zwischen Kilometer 2000 und 2500 war einfach der Wurm drin: sowohl was die Funktionsfähigkeit meines Fahrrads als auch meine physische und vor allem mentalen Kräfte angeht. Dazu kamen neben den Pannen und Hundeattacken noch Regen und einige Gewitter. Aber auch solche Phasen gilt es zu durchstehen. Ich war mir von Anfang an bewusst, dass nicht die ganze Tour Friede, Freude, Eierkuchen wird und ein Stück weit habe ich diese Herausforderungen ja auch gesucht – um daraus zu lernen und gestärkt hervor zu gehen. Die eigene Komfortzone zu verlassen und zu erweitern, das war das Ziel. Und dass das nicht ohne Rückschläge geht, wusste ich auch. Wie man damit umgeht und was man daraus macht, darauf kommt es an. Und so ging es weiter: Während zwei längerer Tagesetappen am Ambrakischen Golf entlang aus der Gebirgsregion heraus in Richtung Küste nahm auch die Anzahl der Hunde deutlich ab und ich wurde nach und nach wieder entspannter. Auch mein Rad rollte jetzt wieder so, wie es sollte und mein Lächeln kam mit jedem Kilometer mehr zurück 😊 Auf Lefkada traf ich Andi aus Österreich, der ebenfalls mit dem Rad unterwegs ist. Wir verbrachten einen entspannten Abend mit tollen Gesprächen und beschlossen, einige Tage zusammen zu radeln. Mit der letzten Fähre des Jahres ging es von Lefkada nach Kefalonia. Es hat sich definitiv gelohnt, eine kleine Sporteinheit am Morgen einzulegen, um diese noch zu erwischen, auch wenn wir dafür leider keine Zeit zur Erkundung von Lefkada hatten. Den Lohn dafür haben wir nun jeden Tag vor der Nase: Traumhafte Buchten, süße Dörfer und atemberaubende Ausblicke. Selbst beliebte Touriattraktionen wie ein Höhlensee und eine Tropfsteinhöhle sind zur Zeit menschenleer und deren Besuch wurde durch die Stille und Natürlichkeit nochmals um ein Vielfaches aufgewertet. Mir geht es inzwischen also deutlich besser 😊 Nach der harten letzten Woche sind nun eine gebrochene Zeltstange oder 1000 Höhenmeter am Tag gar kein wirkliches Problem mehr. Es ist halt alles relativ und ich freue mich, dass es wieder bergauf geht 😉