Spendenstand: 375€ + zugesagte Spenden: 1,17€ pro kmKilometerstand: 1679Radpannen/Stürze: 2/0Mit neuer Trinkflasche und aufgefülltem Gasvorrat ging es von Split durch felsige, dolomitenartige Landschaft ein Stück ins Landesinnere und später zurück zur Küste und weiter gen Südosten. Doch gerade als mein Kroatisch langsam besser wurde, war es an der Zeit „Dovidenja“ zu sagen. Allerdings für nicht allzu lange Zeit, denn handgestoppte 9 Kilometer bzw. 28 Minuten später 😄 hatte ich den Küstenabschnitt von Bosnien-Herzegowina hinter mir gelassen und war zurück an der scheinbar endlosen Küstenlinie Kroatiens. Dubrovnik war die letzte größere kroatische Stadt auf meiner Tour und beeindruckte mich sowohl mit ihrer Altstadt, welche an eine große mittelalterliche Festung erinnert, als auch mit der Anzahl ihrer Besucher und dem dazu passenden Preisniveau. Eine Mittagspause dort reichte mir, bevor ich mich durch den fahrradmissachtenden Verkehr wieder zurück in ruhigere Gefilde kämpfte.Als die montenegrinische Grenze dann zum Greifen nah war, passierte, was irgendwann passieren musste: der erste Platten – nach stolzen 1.666 Kilometern 💪😉 Als der Mantel am Ende nicht so richtig zurück in die Felge wollte, kam ein netter Herr, welcher zwei Häuser weiter wohnte und mir nicht nur beim Schlauchwechseln half, sondern dessen Ehefrau mich obendrein noch mit Kuchen und Apfelsaft versorgte ☺️ Danach galt es, wieder Vertrauen ins Rad zurückzugewinnen und das Kapitel Kroatien mit einer letzten Nacht zu schließen. Marko (Foto), der Gastgeber meiner letzten kroatischen Übernachtung, hat über die letzten 17 Jahre schon mehr als 5.000 (Fern-)Radfahrer beherbergt und dabei ein interessantes Ritual etabliert: Bei der Ankunft fragt er stets „Wovor läufst du weg?“, um einen zur Abfahrt mit den Worten „Ich hoffe du findest, wonach du suchst“ zu verabschieden 😉